Musiker auf Tour nach Routot – Artikel der NWZ vom 16.06.2015

Quelle: NWZ

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Das Schulorchester der drei Göppinger Schulen, bestehend aus Waldorfschule, Hohenstaufen-Gymnasium und Freihof-Gymnasium, unternahm eine Konzert-, Sprach- und Kulturreise. 

Wie schon im vergangenen Jahr unternahm das Schulorchester der drei Göppinger Schulen, bestehend aus Waldorfschule (Gabriele Hermann), Hohenstaufen-Gymnasium (Peter Joas) und Freihof-Gymnasium (Mathias Heger), eine Konzert-, Sprach- und Kulturreise. Hintergrund der Reise war der Ausbau der Partnerschaft Routot-Wangen, um welche sich Bürgermeister Daniel Frey große Verdienste errang. Um die Begegnung von Menschen aus ehemals verfeindeten Nationen zu ermöglichen, war das Orchester eingeladen, und konnte eine überwältigende Gastfreundschaft erleben.

Die Schüler waren teilweise in Gastfamilien, teilweise in einem Internat untergebracht, sodass sie die französische Lebensart und Sprache “aus erster Hand” miterleben konnten.

Das Orchester spielte ein Programm, bestehend aus Werken der Klassik (Vivaldi, Brahms, und vieles mehr) und der Filmmusik (Star Wars und Fluch der Karibik) bei einem Kirchenkonzert in Routot. Die Zuhörer der vollbesetzten Kirche bedankten sich mit stürmischem Applaus und forderten das Orchester zu zwei Zugaben heraus.

Der Festakt der Partnerschaft wurde ebenfalls vom Orchester umrahmt. Ausdruck für ein friedvolles und freundschaftliches Miteinander war das Musizieren und Singen der Europahymne in beiden Sprachen.

Nach der Arbeit durften sich die jungen Musiker bei einem Ausflug zu malerischen Orten am Meer erholen. Einige der Schüler ließen es sich nicht nehmen, in die Fluten des Atlantik einzutauchen. Auf der Reise war außerdem ein Stopp in Paris eingelegt worden. Bei der Besichtigung des barocken Schlosses von Versailles, erbaut unter Ludwig XIV, dem “Sonnenkönig”, konnten die Schüler die prunkvollen Gemächer und Gartenanlagen bewundern. Dies gewährte den Schülern einen Einblick in die damaligen Machtverhältnisse, die unweigerlich zur französischen Revolution 1789 führen mussten. Mit glücklichen Gesichtern kehrten die Musiker wieder nach Hause zurück, reich an wertvollen, neuen Erfahrungen.

Gabriele Hermann, 16.06.2015

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