Forstpraktikum der 7. Klasse

In der 7. Klasse findet das Forstpraktikum statt. 2 Wochen lang sind die Schülerinnen und Schüler im Waldschulheim Indelhausen.
Jeden Morgen geht es nach dem Frühstück in den Wald oder auf eine Wacholderheide. Angeleitet werden die Schüler von zwei Förstern. Vor Ort sind dann meistens noch Förster, Forstwirte und Auszubildende des jeweiligen Reviers.
Neben diesen Forstwirtschaftlichen Tätigkeiten lernen die Schüler auch noch welche Arbeiten in der Hauswirtschaft anfallen und was das Berufsbild der Hauswirtschafterin/des Hauswirtschafters ist. Eine Gruppe bleibt nämlich jeden Morgen im Haus und erledigt dort alle anfallenden hauswirtschaftlichen Tätigkeiten. Nachmittags finden Aktivitäten statt, die teilweise von den Forstleuten angeleitet werden, teilweise vom Lehrerteam. Dazu gehört beispielsweise ein Ausflug an den Federsee, der Besuch eines Sägewerks, die Erstellung eines ökologischen Fußabdrucks oder ein Geländespiel dazu.
Das Wochende ist arbeitsfrei. Da können dann Ausflüge ins nahe gelegene Biosphärengebiet Schwäbische Alb gemacht werde oder man erwandert das schöne Tal der Lauter, dort liegt nämlich Indelhausen. Ulm als vielseitige Stadt bietet sich da ebenfalls an.

Das Forstpraktikum ist eine sehr sinnstiftende Tätigkeit und außerdem werden sehr viele Themen rund um das Thema Forst angesprochen. Das Essen ist weitgehend regional, biologisch und aus fairem Handel. Die Schüler betreiben einen kleinen Kiosk, wo man sich zu Postkarten, kleine Schleckereien oder ein Getränk kaufen kann. Insgesamt eine sehr wertvolle und schöne Zeit, die der Klassengemeinschaft ungemein gut tut.

Birgit Kohn