Moderne LED-Beleuchtung in den Klassen der Freien Waldorfschule Filstal – Verlängerung des Förderprogramms

Nach mehr als 25 Betriebsjahren zeigt unsere Beleuchtungsanlage in den Klassen, in den Fachräumen und Fluren deutliche Verschleißerscheinungen. Zudem erzeugen die vorhandenen Leuchten nach dem Verbot der Glühbirne nicht mehr die notwendige Helligkeit. Jetzt bietet sich eine Lösung auf Basis der neuesten LED-Technik an, die es erlaubt, die vorhandenen Lampenschirme zum Teil weiter zu verwenden und zum anderen dafür sorgt, dass die Helligkeitswerte den DIN-Vorschriften entsprechen. Zugleich lässt sich auf diese Weise Energie einsparen, um so einen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten.

So konnten wir in einem ersten Schritt die Beleuchtung in den Klassen deutlich verbessern. Durch die verwendeten Leuchten in LED-Paneltechnik wurden überwiegend alte Systeme in Glühlampentechnik ersetzt. Erfreulicher “Nebeneffekt”, neben der Einsparung von Energie und CO², ist eine wesentlich bessere Ausleuchtung der Räume. Der Stromverbrauch konnte in den modernisierten Räumen um knapp 90% reduziert werden, was einer Ein­sparung von 717 Tonnen CO² über die Lebensdauer entspricht. Das Projekt wurde zwischen Mai und November 2015 realisiert und mit 30% des Gesamtbetrags vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau- und Reaktorsicherheit bezuschusst. Nur dadurch und durch die hervorragende Beratung von Klaus Stach von der Firma Luxwerk konnten wir diese große Aufgabe stemmen.

Da das Förderprogramm verlängert wurde und nun sogar 40 % der Kosten bezuschusst werden, hat die Freie Waldorfschule Filstal erneut einen Antrag auf Bezuschussung für eine weitere Sanierung gestellt. Es sollen eine Reihe von Fachräumen, aber auch die Flure besser beleuchtet werden. Inzwischen ist unser Antrag genehmigt worden und wir können mit der zweiten Runde der Sanierung beginnen. Da die Maßnahme diesmal über drei Jahre laufen kann, ist in einem ersten Schritt an die Sanierung der Schmiede, der Metallwerkstatt und des Maschinenraumes gedacht. Weitere Schritte sollen folgen.

Die Maßnahme wird gefördert vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages unter dem Titel: Zuwendung aus den Mitteln der nationalen Klimaschutzinitiative, Haushaltsjahr 2016 für das Vorhaben Sanierung der Beleuchtung in der FWS Göppingen, Förderkennzeichen: 03K04042.

Getragen wird das Vorhaben vom Projektträger Jülich, Forschungszentrum Jülich GmbH (www.ptj.de//klimaschutzinitiative-kommunen). Terminiert ist das Ganze für den Zeitraum vom 01.09.2016 bis zum 31.08.2018.

 

Information zur Nationalen Klimaschutzinitiative:

Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.“